Hier ein paar Merkmale:

Volmarstein ist der größte Stadtteil Wetters. Störrisch und eigenwillig sollen sie sein, die Volmarsteiner. Eben genauso wie ein Volmarsteiner Esel. Die Esel waren einst die Lasttiere der Fuhrleute, die im starken Auf und Ab des Umlandes Güter transportierten. Bestimmt waren diese Güter vor allem für die Schlossindustrie der Jahrhundertwende, für die Volmarstein mit den Nachfolgefirmen Burg und Abus auch heute noch weltbekannt ist.

Gegenseitige Toleranz und Umsichtigkeit sind in Volmarstein nicht nur Schlagwörter, sie werden täglich gelebt. Einen großen Anteil an der Einwohnerzahl haben nämlich die Mitbewohner aus der Evangelischen Stiftung Volmarstein, die seit 1903 zum Ortsbild gehören. Die Stiftung bietet mit Pflegeheimen, Tages- und Ausbildungswerkstätten und Orthopädischer Klinik heute ein umfassendes Konzept für körperlich und geistg behinderte Mitmenschen.

Bleibt die alte Burgruine Volmarstein zu erwähnen, die an einer längst vergessenen Grenze des 13. Jahrhunderts zwischen dem kurkölnischen Volmarstein und dem märkischen Wetter oberhalb der Ruhr ihrem Pendant in Wetter gegenüberliegt. Trotzig scheint sie allen zu sagen: „Nehmt euch in acht, hier wohnen die Volmarsteiner Esel!“